Israel: Vermisste deutsche Geisel ist tot

Die von der radikalislamischen Hamas bei ihrem Großangriff auf Israel als Geisel genommene Deutsche Shani Louk ist tot. Das israelische Außenministerium teilte heute via Twitter (X) mit, der Leichnam der 23-Jährigen sei gefunden und identifiziert worden. Louk hatte an einem Rave-Festival im Süden Israels teilgenommen, das von der Hamas überfallen wurde.

Bilder und Videos, die im Internet kursierten, zeigten laut Angehöriger den Körper der jungen Frau auf einem Pick-up. Zuerst ging Louks Familie, von der ein Teil in Baden-Württemberg lebt, davon aus, dass die junge Frau schwer verletzt wurde, aber am Leben war und sich im Gazastreifen befand. Die Familie setzte sich seit dem Überfall für die Freilassung aller Geiseln ein.

Die Nachricht sei schrecklich, es sei aber gut, nun Gewissheit zu haben. „Wenigstens hat sie nicht gelitten“, sagte die Mutter, Ricarda Louk.

Hamas: Zahl der Toten in Gaza auf über 8.300 gestiegen

Die Zahl der getöteten Palästinenser im Gazastreifen stieg seit Beginn des Krieges laut von der Hamas kontrolliertem Gesundheitsministerium indes auf 8.306. Es seien zudem 21.048 Menschen verletzt worden, berichtete das Ministerium in Gaza. Die Zahlen lassen sich gegenwärtig nicht unabhängig überprüfen.