England und Frankreich rüsten sich für Sturm „Ciaran“

Das aufziehende Sturmtief „Ciaran“ hat in der Nacht auf heute für heftigen Regen in Nordirland und Irland gesorgt. Auch Frankreich rüstet sich für den Sturm, der den Nordwesten des Landes ab heute Abend treffen soll. An der französischen Atlantikküste und am Ärmelkanal werden Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 170 Kilometern pro Stunde erwartet, wie der Wetterdienst Meteo France heute mitteilte.

In der nordirischen Stadt Newry an der Ostküste kam es bereits zu Überschwemmungen, wie britische und irische Medien berichteten. Nicht weit davon entfernt, im irischen County Louth, brachten die Fluten eine Brücke zum Einsturz. Viele Straßen seien unpassierbar, berichtete der irische öffentlich-rechtliche Rundfunksender RTE.

Warnung vor gefährlichen Situationen

Die Wetterdienste in Irland und dem Vereinigten Königreich gaben für morgen und Donnerstag Warnungen wegen starken Windes und Regens heraus. Betroffen von Sturmtief „Ciaran“ sei neben der irischen Insel vor allem die Südküste Englands. Dort könne es am Donnerstag auch hohe Wellen geben, hieß es in einer Mitteilung des britischen Wetterdienstes Met Office.

Der französische Wetterdienst warnte die Bevölkerung vor gefährlichen Situationen und rief dazu auf, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten. Für drei Departements in der Bretagne wurde die zweithöchste Warnstufe Orange verhängt. Die Behörden riefen die Menschen in den betroffenen Regionen dazu auf, während des Unwetters möglichst zu Hause zu bleiben und Gegenstände zu sichern, die von den Sturmböen mitgerissen werden könnten.