Verheerende Waldbrände im Osten Australiens

Im Osten Australiens haben Buschbrände schwere Schäden angerichtet. In mehreren Gebieten der Bundesstaaten Queensland und New South Wales kämpfte die Feuerwehr die ganze Nacht mit Löschflugzeugen, Hubschraubern und auf dem Boden gegen die Flammen.

„Es war ein wirklich schockierender Tag für die Feuerwehrleute und Bewohner auf beiden Seiten der Grenze“, sagte der Feuerwehrchef von New South Wales, Rob Rogers, heute dem Sender Sky News mit Blick auf seinen und den Nachbarbundesstaat Queensland.

Auf Luftbildern war zu sehen, dass Menschen in Autos flohen, als sich am Abend zuvor eine Feuerfront in Richtung der Kleinstadt Wallangarra im Bundesstaat Queensland bewegte. Einige Häuser wurden durch die Flammen zerstört, die Feuerwehr konnte aber eine weitere Ausbreitung verhindern. In der Stadt Tenterfield in New South Wales bekam die Feuerwehr Verstärkung aus Sydney, um gegen einen Ring aus sieben gefährlichen Buschbränden anzukämpfen.

Besseres Wetter am Wochenende erwartet

In den Brandgebieten kam auch schweres Gerät zum Einsatz, um mit Hilfe von Gräben ein weiteres Übergreifen der Flammen zu verhindern. Nach Angaben von Mike Wassing von der Feuerwehr in Queensland verbesserten sich nun die Wetterbedingungen. Dass der heiße und trockene Wind nachlasse, bedeute für einige Orte „Entspannung und Erleichterung“.

In anderen Brandgebieten sei die Lage aber „immer noch sehr unbeständig und instabil“, sagte Wassing dem australischen Sender ABC. Für das Wochenende vorhergesagte Regenfälle könnten die Lage entspannen.