Gewinnrückgang bei RBI

Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 weniger Gewinn erzielt. Das Konzernergebnis sank gegenüber der Vergleichsperiode von 2,8 Milliarden Euro auf rund 2,1 Milliarden, wie das Unternehmen heute mitteilte.

Dämpfend wirkte dabei unter anderem ein geringerer Provisionsüberschuss, der von 2,68 auf 2,36 Milliarden Euro sank. Der Zinsüberschuss hingegen war mit 4,19 Milliarden Euro (3,59 Mrd.) höher als in der Vorjahresperiode.

Rechne man das Geschäft in Russland und Belarus heraus, seien die beiden Kernerträge (Zins- und Provisionsüberschuss) allerdings gestiegen, schreibt die RBI. Diese erhöhten sich den Angaben zufolge um 20 Prozent. Das Russland-Geschäft habe man weiter zurückgefahren, seit Jahresbeginn sei das Kreditvolumen um 30 Prozent reduziert worden.

Neue Informationen zum geplanten Ausstieg aus Russland gab es jedoch nicht. „Die RBI wird mögliche Transaktionen, die zu einem Verkauf oder einer Abspaltung der Raiffeisenbank Russland und ihrer Entkonsolidierung aus der RBI führen würden, weiterverfolgen“, hieß es in der Mitteilung.