Weiter kein Ende des Hollywood-Streiks in Sicht

Beim Streik der Hollywood-Schauspieler ist weiter kein Ende in Sicht: Nachdem die Studios ein „letztes, endgültiges“ Angebot vorgelegt hätten, kam von der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA umgehend die Kritik, dass mehrere Punkte noch offen seien und man diesbezüglich keine Einigung erzielt habe – allen voran beim Einsatz von künstlicher Intelligenz.

Die Gewerkschaft betonte erneut, dass man den besten Abschluss erzielen und den mehr als viermonatigen Streik zu einem verantwortungsvollen Ende bringen wolle. „Wir sind an einem kritischen Punkt für unsere Industrie“, hieß es in einem Statement auf Twitter (X). „Wir brauchen einen fairen Vertrag, der sicherstellt, dass diese Karriere jetzt und in Zukunft lebensfähig ist.“

Das Angebot der Studios wurde am Samstag durch den Branchenverband AMPTP, der Walt Disney, Netflix und weitere Unternehmen vertritt, übermittelt. Netflix-Manager Ted Sarandos sagte gegenüber Reuters, dass Verhandlungen stattfinden. „Wir sitzen an einem Tisch, und zwar jeden Tag, und versuchen diesen Streik beizulegen, um wieder an die Arbeit gehen zu können.“