G-7 für „humanitäre Pausen“ im Gazastreifen

Die G-7-Staaten haben sich angesichts der Notlage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen für „humanitäre Pausen“ im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas ausgesprochen. Humanitäre „Pausen und Korridore“ seien nötig, um die Lieferung von Hilfsgütern und die Freilassung von Geiseln zu ermöglichen, hieß es in dem heute veröffentlichten Abschlussdokument eines zweitägigen G-7-Außenministertreffens in Tokio.

Die Ministerinnen und Minister verurteilten „unmissverständlich die Terroranschläge der Hamas“ vom 7. Oktober und betonten das Recht Israels, sich „im Einklang mit dem Völkerrecht zu verteidigen“.

Bericht: Biden schlug Netanjahu dreitägige Feuerpause vor

US-Präsident Joe Biden erklärte dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu einem Medienbericht zufolge, dass eine dreitägige Feuerpause zur Freilassung einiger Geiseln führen könnte. Das berichtete Axios unter Berufung auf US- und israelische Kreise.

Einem US-Insider zufolge diskutierten die USA, Israel und Katar einen Vorschlag, wonach die radikalislamische Hamas zehn bis 15 ihrer Geiseln freilassen würde.

Während dieser Feuerpause könnten die Identitäten aller Geiseln überprüft und eine Liste ihrer Namen erstellt werden. Die USA haben sich bisher nicht zum Axios-Bericht geäußert.