Handel und Metaller: KV-Verhandlungen gehen weiter

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 430.000 Angestellten im Einzel-, Groß- und Kfz-Handel sind heute in die zweite Runde gegangen. Die Gewerkschaft forderte beim ersten Zusammentreffen der Verhandlungsrunde eine Erhöhung der Gehälter um elf Prozent, mehr Urlaub und eine Diskussion über eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung.

Die Arbeitgeber verwiesen auf rückläufige Verkaufszahlen im Handel, ein konkretes Angebot haben sie aber noch nicht vorgelegt.

Nach der ersten, ergebnislosen Verhandlungsrunde am 24. Oktober versuchte die Gewerkschaft den Druck mit Betriebsversammlungen zu erhöhen. Von 2. November bis einschließlich gestern fanden in mehr als 250 Handelsbetrieben in ganz Österreich Betriebsversammlungen statt.

Fünfter Anlauf bei Metallern

Auch in der Metalltechnischen Industrie gehen die Verhandlungen heute weiter. In den vergangenen vier Verhandlungsrunden sind einander die Sozialpartner bisher kaum näher gekommen.

Nach den Warnstreiks in der Metallindustrie zu Wochenbeginn soll nun eine Einigung erzielt werden – oder die Streiks werden ausgeweitet, wie die Gewerkschaften bereits angekündigt haben.