Vergiftung durch Getränke: Entwarnung bei Römerquelle

Nach möglichen Vergiftungen durch den Konsum von Erfrischungsgetränken in Kroatien hat laut Coca-Cola Österreich die staatliche Aufsichtsbehörde der Republik Kroatien die Produkte überprüft. Das Unternehmen gab heute bekannt, dass die entsprechenden Produktchargen „Römerquelle Emotion Heidelbeere-Granatapfel“ und „Coca-Cola“ für den Verkehr sicher sind, nachdem Produktmuster gestern getestet wurden.

Das kroatische Innenministerium habe nach Aussage von Coca-Cola Österreich nach umfassenden Tests mehrerer Getränke mitgeteilt, dass es in Rijeka nur einen Einzelfall im Zusammenhang mit einer einzigen Flasche Römerquelle Emotion Blaubeere-Granatapfel gegeben habe. „Wir begrüßen die Klarheit, die die Testergebnisse für unsere Konsumentinnen und Konsumenten sowie Kundinnen und Kunden nach der Ungewissheit der letzten Tage bringen“, sagte das Unternehmen in einer Aussendung.

Coca-Cola Österreich hatte die österreichischen Behörden – Gesundheitsministerium, AGES und die Lebensmittelaufsicht Land Burgenland – am Mittwoch über eine interne Untersuchung informiert, „deren Analyse keinerlei Probleme in der Abfüllung“ aufgezeigt habe. „Zusätzlich wurden seitens der Behörden in unserem Abfüllwerk in Edelstal die Produktionsprozesse begutachtet und Proben gezogen, um die Produktsicherheit zu bestätigen“, gab das Unternehmen bekannt.

Mehrere Menschen sollen Vergiftungen erlitten haben

Mehrere Menschen sollen in Kroatien Vergiftungen durch den Konsum kohlensäurehaltiger Getränke – darunter auch Mineralwasser – erlitten haben. Medien berichtete von einem jungen Mann aus Rijeka, der schwere Verätzungen der Speiseröhre davontrug, nachdem er Mineralwasser der österreichischen Marke Römerquelle getrunken hatte. Coca-Cola zog am Mittwoch auf Anordnung der staatlichen Aufsichtsbehörde verdächtigte Produkte vorübergehend aus dem Verkehr.