Robert Menasse erhält Europäischen Buchpreis 2023

Der österreichische Autor Robert Menasse (69) erhält heuer für seinen im Vorjahr erschienenen Roman „Die Erweiterung“ den Europäischen Buchpreis zugesprochen. Diese Entscheidung einer 15-köpfigen Journalistenjury unter dem Vorsitz des italienischen Romanciers und Essayisten Giuliano da Empoli gab der Suhrkamp Verlag gestern bekannt.

Schriftsteller  Robert Menasse
APA/Andreas Arnold

Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und wird am 30. November im Europäischen Parlament in Brüssel überreicht. Auf der Shortlist hatten sich auch Bernhard Schlinks „Die Enkelin“ sowie „Le bureau d’eclaircissement des destins“ („Das Büro zur Klärung von Schicksalen“) der Französin Gaelle Nohant befunden.

Der Europäische Buchpreis wird seit 2007 jährlich verliehen. Ausgezeichnet werden Werke, die sich mit Europa auseinandersetzen und in einem der Mitgliedsstaaten der EU veröffentlicht wurden. Die Auszeichnung hat zum Ziel, die europäischen Werte zu fördern und dazu beizutragen, Europa den Bürgerinnen und Bürgern näherzubringen.