Strengere Strafen bei Umweltverbrechen beschlossen

Die EU hat gestern strengere Strafen für Umweltkriminalität beschlossen. Unter der neuen Regelung sollen Straftaten, die zum Tode führen, mit zehn Jahren Gefängnis bestraft werden. Zudem können Unternehmen mit drei oder fünf Prozent ihres weltweiten Jahresumsatzes belangt werden.

Die Liste der Umweltverbrechen wurde von neun auf 18 erweitert. Dazu gehört auch der Einsatz von Quecksilber. „Umweltverbrechen sind schwerwiegend, lukrativ und nehmen zu“, sagte der EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius. Das EU-Parlament und die Mitgliedsstaaten müssen der Vereinbarung noch zustimmen.