Hundebiss bei Staatsbesuch: Van der Bellen reagiert gelassen

Die Begegnung des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen mit dem Hund der moldawischen Staatspräsidentin Maia Sandu hat gestern für Aufregung in den sozialen Netzwerken gesorgt. „Alles halb so wild“, wie Van der Bellen dann selbst dazu mitteilte.

Als Van der Bellen gestern Sandu in ihrer Residenz besuchte, hatte diese ihren Hund dabei, wohl wissend, dass ihr Amtskollege selbst Hundebesitzer ist. Sandu hatte sich sofort für ihr Haustier entschuldigt. Der Hund sei aufgrund der vielen Menschen um ihn herum einfach aufgeregt gewesen, sagte sie gegenüber Van der Bellen. Der moldawische TV-Sender TVR hatte die Szene gefilmt, die sofort zum Ärger der moldawischen Präsidentschaftskanzlei in den sozialen Netzwerken landete.

„Der Hund der Präsidentin war bei der Begrüßung aufgeregt und hat kurz zugeschnappt. Die kleine Wunde wurde rasch mit einem Pflaster versorgt. Dem Bundespräsidenten geht es gut“, versicherte Inge Hausbichler, die Pressesprecherin Van der Bellens.

Am Nachmittag reagierte Van der Bellen aufgrund der Aufregung schließlich selbst mit einem Video auf X (Twitter). „Meine erste Begegnung mit Codrut, dem ‚First Dog‘ der Republik Moldau, hat für etwas Aufsehen gesorgt“, so Van der Bellen, der in diesem Zusammenhang hervorstrich: „Viel wichtiger ist: Die Gespräche, die ich mit Präsidentin Sandu, dem Premierminister, dem Parlamentspräsidenten und vielen Unternehmer:innen in Moldau geführt habe, waren sehr gut.“

Für den Hund von Präsidentin Sandu gab es am letzten Tag seines Staatsbesuchs „ein kleines Spielzeug“ als Geschenk, wie Van der Bellen hier anfügte.