Laute Kritik an „Mogelindikator“ zur EU-Pestizidreduktion

Kommenden Mittwoch wird im EU-Parlament darüber entschieden, ob und in welcher Form die geplante EU-Verordnung zur Pestizidreduktion um 50 Prozent bis 2030 durchgeführt werden soll. Dabei wird auch über den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Risikoindikator „HRI 1“ abgestimmt, mit dem der Rückgang des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft gemessen werden soll.

Die Umweltorganisation Global 2000 und das deutsche Umweltbundesamt kritisieren die Berechnungsmethode des Indikators stark: Die Rede ist von einem „Mogelindikator“, der eine „Pestizidreduktion auf dem Papier“ vortäusche, die tatsächliche Wirksamkeit einzelner Pestizide aber außer Acht lasse.

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