32 Tote bei Angriffen in Region zwischen Sudan und Südsudan

Bei einer Reihe von Angriffen in der zwischen dem Sudan und Südsudan gelegenen Region Abyei sind 32 Menschen getötet worden. Frauen und Kinder seien „in ihren Hütten verbrannt“ worden, zudem gebe es mehr als 20 Verletzte, sagte der Informationsminister für Abyei und Sprecher des Südsudan für die Region gestern Abend. Auch ein Soldat der UNO-Friedenstruppe UNISFA sei getötet und ein weiterer verletzt worden.

Laut dem Regierungsvertreter von Abyei waren die Angriffe gestern in zwei Bezirken von bewaffneten Milizen und Soldaten in Uniformen der südsudanesischen Armee verübt worden. Die jüngsten „barbarischen Angriffe auf Zivilisten“ seien eine Fortsetzung der tödlichen Gewalt, die in der vergangenen Woche in der Region ausgebrochen sei, erklärte er.

Die Regierung im Südsudan forderte eine umgehende Untersuchung der Angriffe. Das ölreiche Gebiet Abyei liegt zwischen dem Sudan und dem Südsudan und ist seit der Unabhängigkeit des Südens im Jahr 2011 ein Krisenherd.