Raff gestaltet Österreich-Pavillon für Gwangju Biennale

Die Gwangju Biennale in Südkorea gilt als älteste und renommierteste Biennale für zeitgenössische Kunst in Asien.

Bei ihrer 15. Ausgabe im kommenden Jahr wird es erstmals auch einen österreichischen Pavillon geben, den die Künstlerin Liesl Raff (Jahrgang 1979) gemeinsam mit der Kuratorin Fiona Liewehr in den Räumlichkeiten des LeeKangHa Art Museum gestaltet, wie es heute in einer Aussendung von Phileas (Büro für zeitgenössische Kunst) heißt.

Vorangegangen war der Kür der Künstlerin ein von Phileas veranstalteter Projektwettbewerb. Insgesamt habe es 19 Einreichungen gegeben.

Beim Österreich-Pavillon werde es sich um ein „installatives Bühnensetting mit üppig drapierten Latexvorhängen, gedämpftem Licht und Soundkulisse“ handeln, das so ein „atmosphärisches und intimes Miteinander“ schaffe.

„Schönheit und Fragilität“

Für das Performanceprogramm, das die Installation „aktivieren“ soll, ist Kuratorin Carolina Nöbauer (TanzQuartier Wien) verantwortlich, die Produktion begleitet Florian Mayr.

Raff wurde 1979 in Stuttgart (Deutschland) geboren und lebt als Bildhauerin in Österreich. Zu ihren Arbeiten heißt es von Phileas: „Sie verhandelt in ihren Werken die Schönheit und Fragilität des physischen Miteinanders und versucht in ihren Installationen die Aufmerksamkeit auf diese zu lenken.“

Raff präsentierte ihre Werke bisher in Einzelausstellungen u. a. in Wien, Basel, Göteborg und Kopenhagen. Gruppenausstellungen führten sie etwa nach Zürich und Meran.