37 Tote bei Massenpanik in Republik Kongo

Bei einem Gedränge während einer Rekrutierungskampagne des Militärs in der Republik Kongo sind mindestens 37 junge Menschen ums Leben gekommen.

Zahlreiche weitere Menschen seien bei der „Tragödie“ in der Hauptstadt Brazzaville verletzt worden, teilte Regierungschef Anatole Collinet Makosso heute mit. Es sei ein Krisenstab unter seiner Leitung eingerichtet worden. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch unklar.

Die Armee hatte vergangene Woche angekündigt, 1.500 neue Rekruten im Alter von 18 bis 25 Jahren anzuheuern. Die Bewerber wurden laut den Behörden angewiesen, sich in einem Stadion im Zentrum von Brazzaville einzufinden.

Nach Angaben von Anrainern durchbrachen einige Bewerber gestern Abend das Tor des Stadions, in dem sich noch viele Menschen befanden. Es kam zu einem Gedränge, in dem viele Menschen stürzten und niedergetrampelt wurden. Einige der Verletzten schwebten noch in Lebensgefahr.