Signa: Bericht über Auffangkonstruktion in Luxemburg

Während der Immobilien- und Handelskonzern Signa um den Tiroler Investor Rene Benko frisches Geld sucht, entsteht in Luxemburg eine Auffangkonstruktion. Das berichtete das „St. Galler Tagblatt“ heute unter Verweis auf die Globus-Warenhäuser in der Schweiz.

Laut der Zeitung versucht Benko nun seinen verschachtelten Konzern nicht nur mit frischem Kapital, sondern auch mit neuen Finanz- und Firmenkonstruktionen zu retten – etwa mittels Kommanditgesellschaften. So ließen sich Eigenmittel mit beschränktem Risiko für den Geldgeber beschaffen. Denn die Haftung des Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft ist auf dessen Einlage minimiert.

Dem luxemburgischen Handelsregister lasse sich beispielsweise entnehmen, dass die Signa-Gruppe vergangene Woche zwei solcher Kommanditgesellschaften geschaffen und ineinander verschachtelt habe – die Signa Prime Swiss Invest und die Signa Prime Swiss Beteiligung. In der Schweiz gehören etwa die Globus-Warenhäuser zum Portfolio des Konzerns.

Innerhalb dieser Woche muss Benko 600 Millionen Euro auftreiben, ehe die Sanierung seines Imperiums überhaupt starten kann, wie das „Handelsblatt“ bereits berichtet hatte.