US-Außenminister Antony Blinken wird zum dritten Mal seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas in den Nahen Osten reisen. Blinken wird dabei im Verlauf der Woche Israel und das Westjordanland besuchen, wie ein US-Vertreter gestern sagte.
Bei seinen Gesprächen werde der US-Außenminister die Notwendigkeit weiterer Hilfslieferungen für den Gazastreifen betonen, auf eine Freilassung aller Geiseln in der Gewalt der Hamas pochen und einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza fordern, sagte der Offizielle weiter. Blinken werde auch über die Frage sprechen, wie der Gazastreifen künftig regiert werden könne, und für einen „unabhängigen Palästinenserstaat“ werben.
Blinken kam gestern in der belgischen Hauptstadt Brüssel an, wo heute ein zweitägiges Treffen der NATO-Außenministerinnen und -Außenminister beginnt. Nach seinen Besuchen in Israel und im Westjordanland wird der Minister an der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai teilnehmen. US-Präsident Joe Biden wird der am Donnerstag beginnenden Konferenz dagegen fernbleiben.