EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat heute zu einer „globalen Allianz“ gegen Menschenhandel aufgerufen. „Wir wissen, wie schwierig es ist, den Menschenschmuggel zu bekämpfen, aber wenn wir unsere Kräfte bündeln, machen wir Fortschritte“, sagte von der Leyen bei der Eröffnung der „Konferenz für eine globale Allianz gegen Menschenhändler“ in Brüssel.
„Seit meinem Besuch auf Lampedusa im September haben wir mit Italien unsere Kräfte gebündelt. Krisenmanagement ist wichtig, aber es reicht nicht aus. Wir brauchen eine systemische Antwort, die die Schlepper von diesen Aktivitäten ausschließt. Wir müssen neue bilaterale Partnerschaften aufbauen, die sich auf die Routen der Schlepper konzentrieren, aber wir brauchen auch eine globale Allianz“, erklärte von der Leyen.
Die Konferenz, an der Vertreter aus 57 Ländern der Welt teilnehmen, war von von der Leyen im vergangenen September angekündigt worden. Von der Leyen kündigte eine Aktualisierung der europäischen Gesetzgebung an, um den Kampf gegen den Menschenhandel effektiver zu gestalten. „Wir müssen verhindern und Menschen davon abhalten, ihr Leben Menschenhändlern anzuvertrauen. Der beste Weg, Leben zu retten, ist zu verhindern, dass diese Menschen diese Reise antreten“, fügte sie hinzu.