Papst sagt Reise zu Weltklimakonferenz ab

Der zuletzt erkrankte Papst Franziskus hat seine Reise zur UNO-Klimakonferenz COP28 in Dubai abgesagt. Die Entscheidung sei auf Anraten seiner Ärzte gefallen, sagte Vatikan-Sprecher Matteo Bruni gestern.

Zwar habe sich das allgemeine Krankheitsbild des 86-Jährigen in Bezug auf seine Grippesymptome und die Entzündung der Atemwege verbessert. Die Ärzte hätten dem Papst dennoch geraten, die für die kommenden Tage geplante Reise nach Dubai nicht anzutreten. Franziskus habe der Bitte mit „großem Bedauern“ entsprochen und abgesagt, teilte Bruni weiter mit.

Mehrfach gesundheitliche Probleme

Franziskus hat den Umweltschutz zu einem der Pfeiler seiner Amtszeit erhoben. Er wollte der erste Papst der Geschichte werden, der einer UNO-Klimakonferenz beiwohnt. Bei der COP28 wird es vor allem um die künftige Nutzung fossiler Energie gehen.

Franziskus leidet schon seit Längerem unter gesundheitlichen Beschwerden. Wegen starker Knieschmerzen nutzte er zuletzt immer wieder einen Rollstuhl. Ende März hatte er wegen einer Atemwegsinfektion drei Nächte im Krankenhaus verbracht. Im Juni musste er sich einer Notoperation am Darm unterziehen.