Bericht: Kurz-Firma stellte Signa Millionenrechnung

Auch Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) dürfte nach seinem Ausscheiden aus der Politik mit seiner SK Management GmbH für Rene Benkos Signa tätig gewesen sein. Wie der „Kurier“ heute berichtete, unterstützte Kurz’ Beratungsfirma den Konzern bei der Suche nach Investoren – und stellte dafür auch ein Erfolgshonorar.

Bereits im April hatte der „Standard“ davon berichtet, dass Kurz Benko bei der Investorensuche in Nahost unterstütze. Damals wollte aber keine der beiden Seiten die Berichte kommentieren.

2,5 Millionen als Erfolgshonorar

Laut dem Bericht des „Kurier“ von heute waren die Bemühungen der SK Management GmbH jedenfalls erfolgreich: So soll ein ausländischer Investor gewonnen worden sein, der rund 100 Millionen Euro eingebracht habe. Für die erfolgreiche Vermittlung habe Kurz’ Unternehmen der Signa ein Erfolgshonorar von 2,5 Prozent verrechnet, so der „Kurier“.

Laut dem Bericht wurde davon aber bisher nur eine Million bezahlt. Das heißt, so die Folgerung des „Kurier“, dass die GmbH von Kurz gegenüber der Signa noch eine offene Rechnung von 1,5 Millionen Euro habe. Angesichts der nunmehrigen Insolvenz der Signa dürfte das Geld wohl bestenfalls noch in Teilen über die Insolvenzquote fließen.