ORF-Stiftungsrat beschloss Budget 2024

Der ORF-Stiftungsrat hat sich gestern in seiner letzten Sitzung des Jahres mit dem Finanzplan 2024 beschäftigt. Dieser wurde einhellig beschlossen, wie Vorsitzender Lothar Lockl im Anschluss sagte. Auch die Jahressendeschemata wurden genehmigt. „Der ORF-Generaldirektor und die Mitarbeiter im Haus haben heute sehr viel Rückenwind gespürt seitens des Gremiums“, so Lockl.

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann freute sich über die Bestätigung seitens des Stiftungsrats für die vorgestellten Pläne, bei denen stets das Publikum im Vordergrund stehe. Es gehe darum, „ein Programm für alle in Österreich anzubieten“.

Der Finanzplan 2024 sieht für den ORF ein positives Ergebnis in Höhe von 10,3 Millionen Euro vor. Nach Abzug des anteiligen Verkaufserlöses des Funkhauses Wien, der zur Stärkung der Eigenkapitalquote dienen soll, liegt das Ergebnis vor Steuern noch bei 0,3 Millionen Euro. Die Gesamterträge für das nächste Jahr wurden mit rund 1,08 Milliarden Euro beziffert, wobei der Großteil davon auf Gebühren entfällt.

Durch den ORF-Beitrag sollen insgesamt 722 Millionen Euro eingehoben werden, netto bleiben davon rund 683 Millionen Euro übrig. Die erwarteten Werbeerlöse werden mit rund 198 Millionen Euro beziffert, sonstige Umsatzerlöse wie Lizenzerträge dürften mit rund 130 Millionen Euro weitgehend konstant ausfallen.