Philip Morris setzt Fokus auf rauchfreie Produkte

Der Tabakkonzern Philip Morris will künftig in Österreich den Fokus auf den Verkauf von rauchfreien Alternativprodukten richten. Bis 2030 will das Unternehmen zwei Drittel der Nettoumsätze mit jenen Produkten erwirtschaften.

Im dritten Quartal 2023 lag dieser Anteil bei Philip Morris International bei rund 36 Prozent. Als Vorbild sieht man diesbezüglich Schweden an, sagte der Managing Director von Philip Morris Austria, Alexander Schönegger, vor Journalisten in Wien.

In dem skandinavischen Land hätten Alternativen zu Zigaretten wie Nikotinbeutel und Snus die Glimmstängel „fast in die Geschichtsbücher verbannt“, meint Patrik Hildingsson vom schwedischen Tabakkonzern Swedish Match. Tatsächlich ist Schweden das einzige EU-Mitglied, das der angestrebten Fünfprozentraucherquote nahe ist.

Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 den Anteil der Raucherinnen und Raucher an der Gesamtbevölkerung unter fünf Prozent zu drücken. Österreich habe aktuell eine Raucherquote von 25 Prozent und in den vergangenen Jahren anteilsmäßig einen geringeren Rückgang als Schweden verzeichnet.