Rechtsparteientreffen: FPÖ fordert „Souveränität“ zurück

FPÖ-EU-Mandatar Harald Vilimsky hat gestern bei einer Veranstaltung der EU-Fraktion „Identität und Demokratie“ in Florenz mit Vertreterinnen und Vertretern von 14 europäischen Rechtsparteien vor den negativen Auswirkungen des Globalismus gewarnt.

„Schluss mit Globalismus, wir wollen unsere Länder, unsere Demokratie, Freiheit und Souveränität zurück“, sagte Vilimsky auf der Veranstaltung, die von Italiens rechter Regierungspartei Lega organisiert wurde.

„Brückenbauer in alle Richtungen“

Die EU-Fraktion „Identität und Demokratie“ sei in den vergangenen Jahren stark gewachsen und trete für „Frieden, Freiheit und Wohlstand für alle in Europa“ ein. „Wir sind eine politische Familie, die bereit ist, Führungsverantwortung für ganz Europa zu übernehmen“, erklärte Vilimsky, der mit Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp an der Veranstaltung in Florenz teilnahm.

„Die FPÖ ist hier der Brückenbauer in alle Richtungen und stolz darauf, einen Beitrag zur Rettung unseres Kontinentes leisten zu dürfen“, sagte Vilimsky.

Lob für Salvini und Le Pen

Vilimsky bezeichnete Lega-Chef und Italiens Vizepremier Matteo Salvini sowie die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen, die per Videokonferenz am Treffen teilnahm, als „Damm gegen die illegale Migration“.

„Wir wollen unsere Eigenschaften verteidigen. Wir wollen, dass jedes europäische Land seine Identität bewahrt, Italien soll Italien, Österreich soll Österreich bleiben“, sagte der FPÖ-Mandatar.