Gericht gibt Evergrande erneut Aufschub für Sanierungsplan

Hongkongs oberstes Gericht hat dem hoch verschuldeten Immobilienkonzern China Evergrande erneut Aufschub für seinen Sanierungsplan eingeräumt.

Die Evergrande Zentrale in Shenzhen, China
AP/Ng Han Guan

Richterin Linda Chan vertagte die Entscheidung überraschend auf den 29. Jänner kommenden Jahres, wie mehrere Medien heute berichteten. Dem mit umgerechnet mehr als 300 Milliarden US-Dollar (rund 276 Mrd. Euro) verschuldeten Bauträger aus Südchina droht die Abwicklung.

Gläubiger aus dem Ausland hatten vor Gericht geklagt, weil der Konzern bereits mehrfach Zahlungen verpasst hatte. Den Berichten zufolge haben die Anwälte des an der Hongkonger Börse notierten Konzerns in Aussicht gestellt, in den kommenden Wochen eine Einigung mit den Kreditgebern finden zu können.