Dutzende Tote durch Erdrutsche in Tansania

Im Norden Tansanias sind nach starken Regenfällen mindestens 47 Menschen durch Erdrutsche getötet worden. Mindestens 85 weitere Menschen seien verletzt worden, teilten die Behörden gestern mit. Die Stadt Katesh etwa 300 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dodoma war am Samstag von heftigen Regenfällen getroffen worden.

Zahlreiche Straßen waren durch Schlamm, Steine, Wasser und umgestürzte Bäume blockiert. Die Behörden fürchteten, bei den Aufräumarbeiten noch weitere Leichen zu finden. Die tansanische Präsidentin Samia Suluhu Hassan ordnete die Entsendung von Hilfsgütern zur Unterstützung der Betroffenen an.

Nach einer seit Jahrzehnten beispiellosen Dürre wird Ostafrika seit Wochen von sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen im Zusammenhang mit dem Wetterphänomen „El Nino“ heimgesucht. Hunderte Menschen kamen dabei ums Leben.