Lukaschenko und Xi betonen enge Freundschaft

China will die Zusammenarbeit mit Belarus weiter vertiefen. Das sagte Staatschef Xi Jinping heute nach einem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Peking, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete.

Xi Jinping und Alexander Lukaschenko
APA/AFP/Belarusian presidential press service

Xi plädierte unter anderem für eine verstärkte Kooperation und Abstimmung auf Ebene der Vereinten Nationen, aber auch im Bereich der Wirtschaft und des Handels. Angaben zum Ukraine-Krieg wurden nicht gemacht.

Lukaschenko: „Verlässlicher Partner“

Lukaschenko betonte die engen Beziehungen der beiden Länder. „Belarus ist, war und wird ein verlässlicher Partner für China sein“, sagte er nach Angaben der belarussischen Präsidentschaft. Diese Freundschaft habe nun schon seit „mehr als 30 Jahren“ Bestand.

Lukaschenko war nach Angaben seiner Büros gestern nach Peking gereist, um mit Xi über die Themen „Handel, Wirtschaft, Investitionen und internationale Zusammenarbeit“ zu sprechen. Er war zuletzt Ende Februar nach China gereist.

Der belarussische Machthaber ist einer der wichtigsten Unterstützer Russlands. Bisher hat er den Angriffskrieg auf die Ukraine nicht verurteilt. China unterhält ebenfalls enge Beziehungen zu Russland und hat Moskaus Vorgehen in der Ukraine niemals verurteilt, auch wenn Peking dieses Jahr explizit zum Frieden aufrief.