Neue Entlassungswelle bei Spotify

Zum dritten Mal binnen eines Jahres setzt Spotify Beschäftigte vor die Tür. Der Musikstreamingdienst kündigte heute die Streichung von etwa 1.500 Stellen an. Das entspricht etwa 17 Prozent der Belegschaft. In den vergangenen Monaten mussten in zwei Wellen bereits 800 Beschäftigte das Unternehmen verlassen.

„Nach den meisten Maßstäben sind wir produktiver, aber weniger effizient“, sagte Firmenchef Daniel Ek. „Wir müssen beides sein.“ Er habe auch eine Reihe kleinerer Stellenstreichungen für 2024 und 2025 erwogen. „In Anbetracht der Diskrepanz zwischen unserem finanziellen Zielzustand und unseren aktuellen Betriebskosten habe ich beschlossen, dass eine substanzielle Maßnahme zur Anpassung unserer Kosten die beste Option ist.“

Im dritten Quartal hatte Spotify erstmals seit 2021 wieder einen Gewinn verbucht. Das schwedische Unternehmen profitierte von Preiserhöhungen, Einsparungen und einem robusten Kundenwachstum. Für den Jahresabschluss peilt es 235 Millionen Premiumkunden und einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro an.