SORA-Institut wird zu Foresight

Das SORA-Institut wird neu aufgestellt und erhält auch einen neuen Namen, nämlich Foresight (Weitblick). Mit der Umbenennung verbunden ist auch ein personeller Wechsel. Günther Ogris gibt seine Anteile an Christoph Hofinger ab, der das Institut mit Sabine Westphal leiten wird.

SORA hatte in diesem Jahr den Auftrag als ORF-Hochrechner verloren. Anlass war eine versehentlich an falsche Empfänger versandte Mail von Ogris, die eigentlich ein Beratungsoffert an SPÖ-Chef Andreas Babler für den Wahlkampf sein sollte. Daraufhin löste der ORF die Geschäftsbeziehung.

Bis jetzt ist unklar, wer im Superwahljahr 2024 für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hochrechnet. Foresight versichert, keine Beratungsaufträge politischer Parteien oder Einzelpersonen im Zusammenhang mit Wahlkämpfen oder Wahlwerbung anzunehmen.

Öffentliche Studien, deren Ergebnisse der Allgemeinheit zur Verfügung stehen, werde man dagegen von allen Auftraggebern annehmen, also auch von politischen Parteien, deren Bildungsakademien oder Klubs.

Ogris werde als selbstständiger Berater tätig sein und Foresight als Experte für sozialwissenschaftliche Forschungskonzeption und Methodenberatung zur Verfügung stehen, heißt es in der Aussendung.