Bei einem Schusswaffenangriff in einem Universitätsgebäude in der Stadt Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada sind gestern mindestens drei Menschen getötet worden.
Ein viertes Opfer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei der Stadt via X (Twitter) mitteilte. Der Angreifer sei tot. „Es gibt keine Gefahr mehr für die Öffentlichkeit“, sagte der Sheriff von Las Vegas, Kevin McMahill.
Bereits 600 Fälle in diesem Jahr
Die Schüsse fielen zu Mittag (Ortszeit) auf dem Campus der Universität. Menschen wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen, die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Kurze Zeit später teilte die Polizei mit, dass der verdächtige Angreifer aufgefunden worden und tot sei. Die Hintergründe des Angriffs sind unklar.
In den USA kommt es immer wieder zu Schusswaffenangriffen mit vielen Verletzten und Toten. Laut der spezialisierten Website Gun Violence Archive gab es in diesem Jahr landesweit bereits 600 Angriffe, bei denen vier oder mehr Menschen durch Schusswaffen verletzt oder getötet wurden.
Die USA haben sehr lockere Waffengesetze, die es privaten Personen ermöglichen, etwa auch halbautomatische Waffen einfach zu erwerben.