Angeblich Einigung auf KI-Gesetz

Das Europaparlament, die EU-Kommission und die EU-Staaten haben sich vorerst unbestätigten Angaben zufolge auf den „AI Act“ verständigt. Allerdings wurde eine für heute um 10.00 Uhr angesetzte Pressekonferenz verschoben, da die Gespräche fortgesetzt werden.

Nach zehnstündigen Gesprächen habe man sich im Trilog auf das Gesetze zur Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT geeinigt, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters heute einen namentlich nicht genannten Insider.

Im Mittelpunkt weiterer Verhandlungen stünden Details zum Einsatz biometrischer Kontrollen. Der Entwurf des Europaparlaments verbietet etwa die automatische Gesichtserkennung durch KI. Die EU-Staaten beharren dagegen auf Ausnahmen zum Schutz der nationalen Sicherheit, zur Verteidigung und für andere militärische Zwecke.

Das Europaparlament sei in diesem Punkt Kompromisse eingegangen, um die Zustimmung aller 27 EU-Länder zu dem umstrittenen Thema zu erhalten, hieß es.