Handel: Fünfte KV-Runde mit Streikdrohung

Die Verhandlungen über den Kollektivvertrag (KV) für den Handel sind in der fünften Runde. Sollte es erneut keine Einigung geben, will die Gewerkschaft Warnstreiks und Proteste morgen und am Samstag fortsetzen. Dem Handel steht mit dem verkaufsoffenen Marienfeiertag und dem zweiten Einkaufssamstag im Advent ein verlängertes Einkaufswochenende bevor.

Ohne Einigung will die Gewerkschaft Warnstreiks und Proteste fortsetzen. Welche Aktionen folgen könnten, lässt sie vorerst offen. Dafür bekräftigten die Arbeitnehmervertreter vor der neuen Verhandlung gegenüber der APA, dass sie sich eine „soziale Staffelung“ im Abschluss vorstellen könnten.

Beim Handels-KV geht es um die Gehälter von 430.000 Angestellten und Lehrlingen. In vier Runden schafften die Sozialpartner bisher keinen Gehaltsabschluss für 2024. Die Gewerkschaft pocht auf ein Plus von zumindest der Höhe der Jahresinflation. Das wären 9,2 Prozent. Die Arbeitgeber boten zuletzt 6,0 Prozent sowie eine einmalige Prämie von 1.000 Euro.