Gouverneur: Toter nach Angriff auf Donau-Hafen

Bei russischen Drohnenangriffen auf einen Hafen im Süden der Ukraine ist in der Nacht auf heute nach Angaben der Regionalregierung ein Mensch getötet worden. Die russische Armee habe die Gegend um den Donau-Hafen in Ismajil „fast zwei Stunden lang“ mit Drohnen attackiert, schrieb der Gouverneur von Odessa, Oleh Kiper, auf Telegram.

Ein Lagerhaus, ein Industrieaufzug und mehrere Lastwagen seien zerstört worden. Einer der Fahrer der Lkws sei getötet worden.

Die Donau-Häfen an der Grenze zu Rumänien sind seit Russlands Ausstieg aus dem Getreideabkommen im Juli zu wichtigen Umschlagplätzen für ukrainische Getreideexporte geworden. Das Abkommen hatte der Ukraine trotz des Krieges den Transport von Getreide über das Schwarze Meer ermöglicht. Seit seinem Ausstieg griff Moskau verstärkt die ukrainische Hafeninfrastruktur am Schwarzen Meer und an der Donau an.

Nach Angaben der ukrainischen Luftstreitkräfte feuerte die russische Armee in der Nacht insgesamt 18 Drohnen ab. 15 davon seien von der Luftabwehr zerstört worden.