Auch Signa Prime bereitet angeblich Insolvenz vor

Eine weitere wichtige Firma der in Schieflage gerutschten Signa Gruppe des Immobilieninvestors Rene Benko steht nach einem Medienbericht vor einem Insolvenzantrag. Das Management der Signa Prime bereite eine Insolvenz in Eigenverwaltung vor, berichtete der „Spiegel“ heute unter Berufung auf Insider.

In der Gesellschaft hat Benko die Signa-Anteile an bekannten Immobilien wie etwa dem Berliner KaDeWE und dem Wiener „Goldenen Quartier“ gebündelt. Derzeit werde unter Hochdruck an einem Sanierungsplan gearbeitet, berichtete der „Spiegel“ weiter, mit dem ein Gericht von dieser Insolvenzform überzeugt werden müsse. Durch sie, so die Hoffnung, ließen sich Vermögenswerte retten. Signa war nicht für einen Kommentar erreichbar.

Der verschachtelte Signa-Konzern ist der bisher größte Fall des jähen Absturzes auf dem Immobilienmarkt – zumindest am Buchwert gemessen. Benkos Dachgesellschaft Signa Holding hatte bereits in Wien ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt, das Gericht hatte den Rechtsanwalt Christof Stapf zum Insolvenzverwalter ernannt.