DB: Zugsverkehr nach Streik wieder im Plan

Nach dem Ende des Lokführerstreiks in Deutschland rollt der Zugsverkehr bei der Deutschen Bahn (DB) nach Angaben des Unternehmens wieder planmäßig. Mit Betriebsbeginn Samstagfrüh sei das normale Angebot im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr wieder aufgenommen worden, teilte der Konzern mit. Es könne im Tagesablauf allerdings noch zu vereinzelten Abweichungen kommen.

Zudem sei nach dem Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL am zweiten Adventwochenende mit einem erhöhten Reiseaufkommen und vollen Zügen zu rechnen. Der Notfahrplan habe während des Streiks von Donnerstagabend bis gestern Abend verlässlich funktioniert. Im Fernverkehr seien rund ein Fünftel der ICE- und IC-Züge gefahren, der Regional- und S-Bahn-Verkehr sei stark reduziert gewesen. Im Güterverkehr bildete sich ein Rückstau, der sich nach Angaben der Bahn erst in einigen Tagen vollständig auflösen dürfte.

Wie ein ÖBB-Sprecher bereits im Vorfeld des Streiks mitgeteilt hatte, waren ÖBB-Korridorzüge, die über das Deutsche Eck zwischen Salzburg und Kufstein über deutsches Territorium verkehren, nicht von dem jüngsten Streik betroffen. Fernzüge nach München oder Frankfurt fuhren hingegen nur bis Salzburg bzw. Passau. Die Züge des privaten Betreibers Westbahn verkehrten bis München.