FAO präsentiert Plan gegen Hunger und Klimakrise

Im Kampf gegen den Hunger und die Erderwärmung hat die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ein umfassendes Aktionsprogramm vorgelegt. Zu den Zielen gehört, bis 2025 die Zahl hungernder Menschen um 150 Millionen zu senken sowie bis 2030 die weltweite Waldzerstörung und sämtliche illegale und unregulierte Fischerei zu stoppen.

Ebenfalls wird angestrebt, das Wegwerfen noch brauchbarer Nahrungsmittel bis dahin um 50 Prozent zu reduzieren, wie es in der heute auf der Klimakonferenz in Dubai vorgestellten „Roadmap“ heißt. Weiters wird angestrebt, klimaschädliche Methanemissionen im Agrarsektor, die vor allem Rinder und Schafe ausstoßen, bis 2030 um 25 Prozent zu senken im Vergleich zu 2020.

Den UNO-Zahlen zufolge waren im Jahr 2022 etwa 735 Millionen Menschen unterernährt. Etwa 3,1 Milliarden Menschen hatten demnach keinen Zugang zu gesunder Ernährung. Umgekehrt ernährten sich Schätzungen zufolge etwa 4,2 Mrd. Menschen zu ungesund, was Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Fettleibigkeit fördere, wie es hieß.