Huthis bestätigen Angriff auf norwegischen Tanker

Vor der Küste des Jemen ist ein norwegischer Tanker von einer von Huthi-Rebellen abgefeuerten Rakete getroffen worden. Die Miliz reklamierte den Angriff heute für sich, nachdem erst die USA und Großbritannien darüber berichtet hatten.

Der Marschflugkörper habe in der Nacht auf heute den Tanker „Strinda“ beim Durchfahren der Meerenge zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aden getroffen und Schäden sowie einen Brand verursacht, erklärte das US-Zentralkommando (Centcom). Es gebe aber keine Berichte über Tote oder Verletzte.

Mehrfach Angriffe auf Schiffe mit Destination Israel

Der Anti-Schiff-Marschflugkörper sei von einem von den Huthi-Rebellen kontrollierten Gebiet im Jemen abgefeuert worden, so Centcom auf X (Twitter). Die unter norwegischer Flagge fahrende „Strinda“ habe einen Notruf abgegeben, und das US-Kriegsschiff „USS Mason“ sei zu dem Tanker gefahren, um Hilfe zu leisten.

Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas hat die Huthi-Miliz im Jemen schon mehrfach Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert und Schiffe im Roten Meer angegriffen.

Die vom Iran unterstützten Rebellen drohten am Samstag mit weiteren Angriffen auf Schiffe im Roten Meer, die Kurs auf Israel nehmen, falls keine humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelange. Die Huthi-Rebellen sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbst ernannten „Achse des Widerstands“.