Huthis reklamieren Angriff auf Containerschiffe für sich

Die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen haben nach eigenen Angaben zwei Containerschiffe im Roten Meer angegriffen. Die Schiffe sollen auf dem Weg nach Israel gewesen sein, erklärten die vom Iran unterstützten Rebellen heute. Die Besatzungen der Schiffe hätten demzufolge Warnungen ignoriert. Daraufhin hätten die Huthis sie mit zwei Raketen angegriffen, hieß es.

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder unter anderem mit Drohnen und Raketen an. Zudem erklärten sie Schiffe jeglicher Nationalität auf dem Weg nach Israel so lange zu einem „legitimen Ziel“ ihrer Streitkräfte, bis der Gazastreifen die benötigten Lebensmittel und Medikamente erhalte.

Maersk stoppt Containertransport durch Rotes Meer

Der dänische Reedereiriese Maersk hat heute seine Containerschiffe angewiesen, vorübergehend nicht mehr durch das betroffene Gebiet zu fahren. Man sei zutiefst besorgt über die eskalierte Sicherheitslage im südlichen Roten Meer und im Golf von Aden, teilte Maersk mit. Die jüngsten Angriffe seien alarmierend und stellten eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit der Seeleute dar.