Nordisrael: Soldat durch „feindliches Fluggerät“ getötet

Im Norden Israels ist nach Angaben der israelischen Armee ein Soldat durch ein „feindliches Fluggerät“ getötet worden. Zwei weitere Soldaten wurden im Gebiet Margaliot an der Grenze zum Libanon verletzt, wie die Armee gestern erklärte. Bei dem Toten handle es sich um einen 53-jährigen Reservisten aus Petah Tikva in der Nähe Tel Avivs, hieß es weiter.

Der Hamas-Großangriff auf Israel vor mehr als zwei Monaten hat zu einer deutlichen Zunahme der Spannungen im israelisch-libanesischen Grenzgebiet geführt. Immer wieder kommt es zu gegenseitigen Angriffen zwischen israelischen Truppen und der vom Iran unterstützten schiitischen Hisbollah-Miliz.

Zwei weitere tote Soldaten im Gazastreifen

Bei den Kämpfen im Gazastreifen wurden unterdessen laut der israelischen Armee zwei weitere israelische Soldaten getötet.

Nach Angaben von heute Früh sei einer der beiden Soldaten bei Kämpfen im Norden des von Israel abgeriegelten Küstenstreifens getötet worden. Der andere sei im Süden gefallen. Damit wurden seit Beginn der israelischen Bodenoffensive Ende Oktober 121 Soldaten getötet.

Drei Menschen im Westjordanland getötet

Drei Tote wurden überdies aus dem von Israel besetzten Westjordanland gemeldet. Nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums tötete das israelische Militär drei Palästinenser. Zwei Menschen seien in Tulkarm von Soldaten erschossen worden. Ein dritter aus Jenin sei seinen Verletzungen erlegen, die er vor einigen Tagen durch das israelische Militär erlitten habe.