Zwei Millionen Menschen in Österreich nutzen mittlerweile die ID Austria, um Behördenwege online zu erledigen. Nach einer Pilotphase hatte am 5. Dezember der reguläre Betrieb begonnen, die ID Austria ersetzte dabei die bisher weit verbreitete Handysignatur.
Allein seit dem Vollbetrieb am 5. Dezember habe es 182.000 Umstiege bzw. Neuausstellungen gegeben, hieß es in einer Aussendung des Finanzministeriums.
Neben der digitalen Erledigung von Behördenwege können mit der Anwendung auch digitale Dokumente online unterschrieben werden. Darüber hinaus bietet die ID Austria auch die Möglichkeit, neue digitale Ausweise wie den digitalen Führerschein und den digitalen Altersnachweis zu nutzen. Mit der Ablöse der Handy-Signatur durch die ID Austria erfüllt Österreich EU-Vorgaben.
FIDO Token: Log-in ohne Smartphone
Zur Anmeldung bei der ID Austria wird üblicherweise ein Smartphone genutzt, auf dem biometrische Daten wie der Fingerabdruck gespeichert sind. Wer das nicht möchte, kann zu einem FIDO-Token greifen. Das ist ein Hardwareschlüssel, der ohne Biometrie auskommen kann. Bei der Wahl des Produkts muss man aber darauf achten, dass dieses von ID Austria unterstützt wird.
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