Wie bei den Verhandlungen für den Handelskollektivvertrag gibt es auch beim IT-Kollektivvertrag keine Einigung. Die fünfte Runde für die etwa 90.000 Beschäftigten ging am Freitag ohne Ergebnis zu Ende, wie die Gewerkschaft (GPA) heute bekanntgab.
Die Arbeitgeberseite habe ihr erstes Angebot von fünf Prozent für die Erhöhung der Ist-Gehaltssumme und die Mindestgehälter um lediglich 6,25 Prozent nicht nachgebessert. Diese Vorstellungen lägen weit unter der zugrundeliegenden Inflationsrate. Dieses Angebot sei kein Beitrag, die Attraktivität der Branche zu erhöhen, kritisierte die Gewerkschaft.
Für Mitte Jänner ist ein weiterer Verhandlungstermin geplant. Ohne annehmbares Angebot kündigte die Gewerkschaft Maßnahmen an.