„Österreichs Journalist:in“: Viele Auszeichnungen für ORF

Der ORF ist vom Branchenmagazin „Österreichs Journalist:in“ mit mehreren Journalistenauszeichnungen gewürdigt worden, darunter für die Redaktion des Jahres und den Journalisten des Jahres. Zum Journalisten des Jahres wurde der ORF-Israel-Korrespondent Tim Cupal von der Jury gewählt, wie der Oberauer-Verlag heute mitteilte. Cupal wurde auch zum Außenpolitikjournalisten des Jahres erkoren.

Martin Thür (ORF) ist Innenpolitikjournalist des Jahres, Volker Obermayr (ORF) Wirtschaftsjournalist des Jahres. In der Kategorie „Chronik“ war Köksal Baltaci („Presse“), in der Kategorie „Kultur“ Günter Kaindlstorfer (ORF) erfolgreich. Sportjournalistin des Jahres ist ORF-Journalistin Kristina Inhof, die Auszeichnung als Wissenschaftsjournalist ging an Marcus Wadsak (ORF). Medienjournalistin des Jahres ist Nadja Hahn (ORF). Chefredakteurin des Jahres ist Puls4-Infochefin Corinna Milborn.

Renate Graber („Standard“) erhielt die Auszeichnung als Investigativjournalistin des Jahres, Ingrid Brodnig („profil“) jene als Kolumnistin des Jahres. Jürg Christandl vom „Kurier“ wurde als Fotojournalist des Jahres ausgezeichnet. Die Unterhaltungskategorie heimste Fritz Jergitsch von der Tagespresse ein. „Aufgefallen“ ist Ambra Schuster vom ORF.

Lebenswerkpreis für Peter Rabl

Der Lebenswerkpreis ging heuer an Peter Rabl. Rabl stand so lange wie sonst niemand an der Spitze der „Kurier“-Redaktion, schrieb mit einem ORF-„Sommergespräch“ im Pool Fernsehgeschichte und sorgte mit kritischen Interviews für Aufsehen. Raphaela Scharf erhielt einen Sonderpreis: In den vergangenen Jahren stand sie vor allem wegen Gerichtsprozessen gegen Medienmacher Wolfgang Fellner im Rampenlicht.

Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten aus dem Vorjahr waren für die heurige Wahl gesperrt, durften aber als Jurymitglieder abstimmen. Auch Medienjournalisten und -journalistinnen, Lebenswerkpreisträgerinner und -träger, die Journalisten und Journalistinnen des Jahres der vergangenen 19 Jahre, diverse Journalistenvereine und auch manche Unternehmenssprecherinnen und -sprecher waren Teil der Jury.