Deutscher Bahn- und Fährverkehr durch Sturm gestört

Sturmtief „Zoltan“ hat Deutschland erreicht – Reisende mit Bahn und Schiff haben gestern die ersten Auswirkungen zu spüren bekommen. Am Abend gab es bei der Deutschen Bahn vor allem im Norden viele Ausfälle. Auch der Fährverkehr ruhte teilweise.

Für die Feuerwehr brachte der Sturm bereits viele Einsätze. In Bremen und Wilhelmshaven gab es erste Schäden. In Niedersachsen stürzten Bäume um, Christkindlmärkte wurden geschlossen.

Schwere Sturmfluten erwartet

Derweil müssen sich Menschen an Elbe, Weser und Ems auf schwere Sturmfluten einstellen. „Wenn die Flutwelle an den Nordseeinseln vorbei ist, läuft sie im Nachgang die Flüsse hoch“, sagte Jennifer Brauch von den Vorhersagediensten für Nord- und Ostsee der Behörde.

Auch Großbritannien und Dänemark betroffen

Auch in anderen Ländern machte sich der Sturm bemerkbar. In Großbritannien sorgte der Sturm bereits für Probleme bei Reisenden. Schulen auf den Shetlandinseln blieben geschlossen. An manchen Orten stürzten Bäume um oder der Strom fiel aus. Auch im Flug- und Bahnverkehr kam es zwischenzeitlich zu Einschränkungen.

In Dänemark fielen vereinzelte Flüge vom Flughafen Kopenhagen ebenso aus wie Züge im Westen der Region Jütland.