Nike will zwei Milliarden einsparen

Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike plant eine Umstrukturierung, mit der in den nächsten drei Jahren Kosten von bis zu zwei Milliarden Dollar eingespart werden sollen. Das kündigte Finanzchef Matthew Friend gestern an.

Dazu zähle etwa, das Produktsortiment zu vereinfachen, die Automatisierung zu verstärken und die Organisation zu verschlanken. Im zweiten Quartal ist der Konzern hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Zwar stieg der Gesamtumsatz um ein Prozent auf 13,39 Milliarden Dollar, doch Analysten hatten mit 13,43 Milliarden Dollar gerechnet.

Die Großhandelsumsätze fielen im Berichtsquartal um zwei Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar. Dank begrenzter Werbeaktionen, strategischer Preiserhöhungen, niedrigerer Frachtkosten und eines effizienten Lagermanagements konnte Nike die Bruttogewinnspannen jedoch um 170 Basispunkte auf 44,6 Prozent erhöhen.