Bericht: Apple verhandelt mit Medien über Daten für KI-Entwicklung

Apple hat laut einem Bericht der „New York Times“ mit großen Medien und Verlagshäusern Verhandlungen zur Verwendung ihres Materials bei der Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) aufgenommen.

Die Zeitung berichtete gestern unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen, dass es in den vergangenen Wochen um mehrjährige Verträge mit einem Wert von mindestens 50 Millionen Dollar für einen Zugang zu den jeweiligen Archiven gegangen sei.

Einige der Herausgeber hätten sich wenig begeistert gezeigt von dem Vorschlag des iPhone-Herstellers, hieß es weiter. Genannt wurden unter anderem Conde Nast, der Verleger von „Vogue“ und „New Yorker“, NBC News sowie IAC, der Eigentümer von „People“, dem Daily Beast und „Better Homes and Gardens“. Eine Stellungnahme von Apple lag zunächst nicht vor.

Vor gut einem Jahr verhalf der Microsoft-Verbündete OpenAI mit ChatGPT der Technologie der generativen KI zum weltweiten Durchbruch. Derartige KI-Modelle werden mit riesigen Datenmengen trainiert. Dabei ist die Urheberrechtssituation zum großen Teil noch ungeklärt. Apple hat bisher keine eigene generative KI herausgebracht.