Fünf Sturmtote in Australien

Bei schweren Unwettern im Osten Australiens sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Unter ihnen sei ein neunjähriges Mädchen, das in einem Vorort Brisbanes von Wassermassen fortgerissen und in die Kanalisation gespült worden sei, teilte die Polizei des Bundesstaates Queensland laut örtlichen Medienberichten von gestern mit. In dem Bundesstaat starben zudem eine 59-Jährige, die an der Gold Coast von einem Baum erschlagen wurde, und ein Mann.

Letzterer ertrank nach dem Kentern eines Bootes vor Brisbane im Meer. Acht weitere Insassen seien gerettet worden, zwei würden noch vermisst. Im Bundesstaat Victoria seien zwei Menschen infolge des Sturms getötet worden: In der Ortschaft Caringal östlich von Melbourne sei ein Mann von einem herabfallenden Ast tödlich verletzt worden. Nördlich der Millionenstadt sei eine Frau auf einem Campingplatz durch einen umstürzenden Baum ums Leben gekommen.

120.000 Haushalte ohne Strom

In Queensland waren wegen Sturmschäden an Stromleitungen überdies rund 120.000 Haushalte ohne Elektrizität, meldete der örtliche Versorger. Der australische Wetterdienst warnt seit Tagen vor starkem Regen und Gewittern an nahezu der gesamten Ostküste. Zu Weihnachten hatte heftiger Regen in der Metropole Sydney Sturzfluten verursacht, Straßen und Gebäude standen unter Wasser. Anderswo hagelte es.