Meloni leidet an Schwindelerkrankung

Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni leidet an einer Schwindelerkrankung. Wie das Büro der Ministerpräsidentin heute berichtete, handle es sich um einen gutartigen Lagerungsschwindel. Wegen dieser Schwindelerkrankung musste Meloni eine heute geplante Pressekonferenz zum Jahresende verschieben. Die Pressekonferenz soll am 4. Jänner stattfinden.

Fast zwei Tage lang musste die Premierministerin im Bett und im Dunkeln verbringen, hieß es in einer Mitteilung des Regierungssitzes. Ein Ohrenarzt habe ein „Otolithen-Syndrom“ diagnostiziert. Der Premierministerin gehe es bereits besser, sie könne bereits aufstehen und telefonieren.

Der gutartige Lagerungsschwindel gilt als harmlos, aber sehr unangenehm. Symptome sind anfallsweise auftretende, kräftige Schwindelanfälle, die etwa durch Bewegen des Kopfes oder beim Hinlegen ausgelöst werden können. Die Anfälle dauern in der Regel zehn bis 20 Sekunden.

Die 46-jährige Meloni ist seit Oktober vergangenen Jahres erste Frau an der Spitze einer italienischen Regierung. Im kommenden Jahr hat Italien die Präsidentschaft in der Gruppe sieben großer demokratischer Industrienationen (G-7) inne. Der Gipfel findet Mitte Juni in Apulien im Süden des Landes statt.