Landraub im Namen des Artenschutzes

Die Einrichtung von Naturschutzgebieten geht weltweit, insbesondere in Afrika, immer wieder mit Vertreibungen der lokalen Bevölkerung einher. Für den Artenschutz, dem sich die Staatengemeinschaft vor genau 30 Jahren in der Biodiversitätskonvention verpflichtet hat, ist das aber oft sogar kontraproduktiv. Denn Studien zeigen, dass für die biologische Vielfalt langfristig indigene Landnutzung positive Effekte hat. Meint man es mit dem Artenschutz also ernst, müsste man die Naturschutzgebiete an indigene Landrechte koppeln, so Expertinnen.

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