Allein im Hafenviertel wurden um 14.00 Uhr MEZ laut Organisatoren mehr als 13.500 Feuerwerkskörper mit allerlei aufwendigen Spezialeffekten gezündet. Zudem gab es zum ersten Mal überhaupt von künstlicher Intelligenz generierte Lichterprojektionen. Eine Million Schaulustige wurden im Vorfeld in der Metropole an der Ostküste erwartet. Etwa eine Milliarde Menschen schauen traditionell in aller Welt vor den Bildschirmen zu.
Auch in Neuseeland standen die Wahrzeichen der größten Stadt Auckland im Mittelpunkt aufwendiger Feuerwerke – allen voran der 328 Meter hohe Sky Tower. Aus dem 55., 61. und 64. Stock des Aussichts- und Fernmeldeturms wurden 500 Kilogramm Pyrotechnik in den Himmel geschossen. Auch eine Laser- und Animationsshow fand statt. Das Spektakel wurde Berichten zufolge sechs Monate lang vorbereitet.
Bewohner des Kiribati-Archipels waren die Ersten
Als die Ersten weltweit haben die Menschen auf dem Südseeatoll Kiritimati das Jahr 2024 begrüßt. Die etwa 7.300 Bewohner und Bewohnerinnen starteten bereits um 11.00 Uhr MEZ ins neue Jahr.
Nur 15 Minuten später folgten die zu Neuseeland gehörenden Chatham Islands. Sie liegen etwa 800 Kilometer östlich von Neuseeland und haben eine eigene Zeitzone – nur rund 700 Einwohner leben auf zwei der zehn Inseln des Archipels.
Eine Stunde nach Kiritimati starteten dann Neuseeland sowie die Inselstaaten Samoa und Tonga in das Jahr 2024. Auf Samoas größter Insel Savai’i sowie in der Hauptstadt Apia auf der Insel Upolu wurden aufwendige Feuerwerke gezündet.
Asiatische Metropolen folgen
Gigantische Lichterspektakel waren auch in vielen asiatischen Metropolen geplant, darunter in Singapur, wo zahlreiche Schaulustige zum Feuerwerk an der Marina Bay mit Blick auf die Skyline erwartet werden. In Bangkok steht wieder der mächtige Fluss Chao Phraya im Zentrum der Feierlichkeiten, in dem sich traditionell die Lichter des Feuerwerks spiegeln. Viele wollten auf Partybooten feiern, um die Show aus nächster Nähe zu erleben. Thailand, das der buddhistischen Zeitrechnung folgt, startet ins Jahr 2567.
Wiener Silvesterpfad läuft
In Österreich starten am Nachmittag die ersten großen Feiern: Um 14.00 Uhr begann das Programm des 32. Wiener Silvesterpfades. Es ist eine der größten Silvesterveranstaltungen Europas und zieht jedes Jahr Hunderttausende Menschen aus aller Welt in die Bundeshauptstadt – mehr dazu in wien.ORF.at.
Unter ihnen war am Nachmittag auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), der sich ein Bild von den Feierlichkeiten machte und die Einsatzzentrale besuchte. In Österreich stehen die Feiern heuer wieder unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) besuchte am Samstag Einsatzkräfte in der Stadt.
Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der Internationalen Datumsgrenze liegt, wird das letzte Land sein, das das Jahr 2024 einläutet – zwölf Stunden nach Österreich.