Menschen feiern das Feuerwerk im Hafen von Hongkong
Reuters/Tyrone Siu
Lichtspektakel und Riesenpartys

Jahreswechsel in weiteren Metropolen

Während in Österreich der Countdown für den Jahreswechsel läuft, haben zahlreiche asiatische Metropolen das neue Jahr bereits mit Lichterspektakeln begrüßt. Zuvor war im australischen Sydney das alte Jahr mit einer spektakulären Show verabschiedet worden.

Auf dem Wiener Silvesterpfad werden Hunderttausende Besucherinnen und Besucher erwartet. Ab dem Nachmittag strömten die Menschen ins Zentrum der Stadt. An den Eingängen kontrollierte die Polizei Taschen und Rucksäcke – mehr dazu in wien.ORF.at . In Österreich stehen die Feiern heuer wieder unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) besuchte am Samstag Einsatzkräfte in der Stadt.

In Oberösterreich und Niederösterreich rüsten sich die Einsatzkräfte für eine traditionell betriebsame Nacht – mehr dazu in ooe.ORF.at und noe.ORF.at. Fixer Punkt zu Silvester sind aber nicht nur Partys und Zusammenkünfte, im Burgenland und anderswo starten viele sportlich bei Silvesterläufen ins neue Jahr – mehr dazu in burgenland.ORF.at . In Tirol stürzten sich Wagemutige zum Eisbaden in den Achensee – mehr dazu in tirol.ORF.at.

Ostasien startete in neues Jahr

Am frühen Abend (MEZ) starteten die ostasiatischen Staaten ins neue Jahr. In den chinesischen Sonderverwaltungsregionen Hongkong und Macau, wo Silvester einen höheren Stellenwert als im Großteil der Volksrepublik hat, versammelten sich Zehntausende, um die großen Feuerwerke zu bestaunen.

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Menschen warten in Berlin am Brandenburger Tor auf den Jahreswechsel
APA/AFP/John Macdougall
Vor dem Brandenburger Tor in Berlin feierten Zehntausende den Abschied von 2023
Menschen warten auf einer Einkaufsstraße in Istanbul auf den Jahreswechsel
APA/AFP/Yasin Akgul
Auch in Istanbul waren die Straßen voll
Menschen warten auf der Champs-Elysees in Paris auf den Jahreswechsel
APA/AFP/Bertrand Guay
Champs-Elysees in Paris: Zehntausende läuteten das neue Jahr mit einer Party ein
Ein Feuerwerk beim Burj Khalifa Wolkenkratzer in Dubai
APA/AFP/Ryan Lim
Dubais Wahrzeichen, der Wolkenkratzer Burdsch Chalifa, stand im Zentrum einer spektakulären Feuerwerks- und Lichtshow
Regen und Nebel in London
Reuters/Hollie Adams
In London dagegen mussten die Feiernden Regen und Nebel trotzen
Ein Feuerwerk in der Marina Bucht in Singapur
Reuters/Edgar Su
In Singapurs Marina-Bucht begann das neue Jahr farbenfroh
Menschen beobachten das Feuerwerk in Bangkok
Reuters/Athit Perawongmetha
Ein Großfeuerwerk läutete das neue Jahr in Thailands Hauptstadt Bangkoks ein
Feuerwerk im Hafen von Hongkong
Reuters/Tyrone Siu
In Hongkong wurde das alte Jahr gebührend verabschiedet
Menschen feiern Neujahr in Peking
AP/Ng Han Guan
Feiernde in Peking: In China wurde zwar das neue Jahr begrüßt, wirklich groß gefeiert wird allerdings traditionell erst das Chinesische Neujahr im Februar
Menschen feiern Neujahr in Seoul
Reuters/Kim Hong-Ji
In Südkoreas Hauptstadt Seoul versammelten sich Hunderttausende zum Feiern
Touristen beobachten ein Feuerwerk auf der Insel Bali in Indonesien
APA/AFP/David Gannon
Auf der indonesischen Insel Bali beobachten Touristinnen das Feuerwerk zum Jahreswechsel
Eine riesige Glocke wird im Buddhistischen Tempel von Zojoji in Tokio kurz nach Mitternacht geläutet
AP/Eugene Hoshiko
Die riesige Glocke im buddhistischen Tempel von Zojoji in Tokio wurde kurz nach Mitternacht geläutet
Das Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien
IMAGO/AAP/Dan Himbrechts
Sydney begann 2024 mit einem Feuerwerk und einer KI-unterstützten Lichtshow

In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul wurde das neue Jahr mit traditionellen Glockenschlägen eingeläutet. Die über drei Meter hohe Glocke im Zentrum der Millionenmetropole wurde in der Nacht zum Montag wie jedes Jahr genau 33-mal angeschlagen. Zehntausende Menschen versammelten sich um den Bosin-Pavillon mit der großen Bronzeglocke, um die rituelle Handlung bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu verfolgen.

In der thailändischen Hauptstadt Bangkok stand wieder der mächtige Fluss Chao Phraya im Zentrum der Feierlichkeiten, in dem sich traditionell die Lichter des Megafeuerwerks spiegeln.

Farbspektakel in Sydney

Am Nachmittag erleuchtete im australischen Sydney vor der weltberühmten Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses eine gigantische Lichter- und Pyroshow den Himmel. Allein im Hafenviertel wurden um 14.00 Uhr MEZ laut Organisatoren mehr als 13.500 Feuerwerkskörper mit allerlei aufwendigen Spezialeffekten gezündet.

Silvester rund um den Erdball

Den ganzen Tag über wird aufgrund der Zeitzonen auf dem Erdball Silvester gefeiert. Der Inselstaat Kiribati im Südpazifik hat den Jahreswechsel schon vollzogen. Auch in Australien und Neuseeland hat das neue Jahr schon begonnen.

Zudem gab es zum ersten Mal überhaupt von künstlicher Intelligenz generierte Lichterprojektionen. Eine Million Schaulustige wurden im Vorfeld in der Metropole an der Ostküste erwartet. Etwa eine Milliarde Menschen schauen traditionell in aller Welt vor den Bildschirmen zu.

Auch in Neuseeland standen die Wahrzeichen der größten Stadt Auckland im Mittelpunkt aufwendiger Feuerwerke – allen voran der 328 Meter hohe Sky Tower. Aus dem 55., 61. und 64. Stock des Aussichts- und Fernmeldeturms wurden 500 Kilogramm Pyrotechnik in den Himmel geschossen. Auch eine Laser- und Animationsshow fand statt. Das Spektakel wurde Berichten zufolge sechs Monate lang vorbereitet.

Feuerwerk in Sydney
AP/AAP Image/Dan Himbrechts
Dem Feuerwerk in Sydney kommt jährlich weltweit Beachtung zu – so auch heuer

Bewohner des Kiribati-Archipels waren die Ersten

Als die Ersten weltweit haben die Menschen auf dem Südseeatoll Kiritimati das Jahr 2024 begrüßt. Die etwa 7.300 Bewohnerinnen und Bewohner starteten bereits um 11.00 Uhr MEZ in das neue Jahr.

Nur 15 Minuten später folgten die zu Neuseeland gehörenden Chatham Islands. Sie liegen etwa 800 Kilometer östlich von Neuseeland und haben eine eigene Zeitzone – nur rund 700 Einwohnerinnen und Einwohner leben auf zwei der zehn Inseln des Archipels. Eine Stunde nach Kiritimati starteten dann Neuseeland sowie die Inselstaaten Samoa und Tonga in das Jahr 2024. Auf Samoas größter Insel Savai’i sowie in der Hauptstadt Apia auf der Insel Upolu wurden aufwendige Feuerwerke gezündet.

Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der Internationalen Datumsgrenze liegt, wird das letzte Land sein, das das Jahr 2024 einläutet – zwölf Stunden nach Österreich.