Andrew Lloyd Webber: Mit Priester gegen Poltergeist

Der weltberühmte britische Musicalkomponist und Impresario Andrew Lloyd Webber hat einen Priester wegen einer Geistererscheinung in seinem Haus am Londoner Eaton Square kommen lassen, wie er in einem Interview mit dem „Telegraph“ am Dienstag sagte. Lloyd Webber, seit Jahrzehnten bekannt für Musicals wie etwa „Jesus Christ Superstar“, „Evita“, „Cats“ und „Das Phantom der Oper“, erzählte gegenüber der Zeitung, sein Heim in London mit einem Poltergeist „geteilt“ zu haben.

Der britische Musicalkomponist Andrew Lloyd Webber
AP/NDZ/STAR MAX/IPx

Poltergeister sind der Spuktradition nach laute, lästige Geister, die etwa Gegenstände bewegen oder verstecken bzw. auch handgreiflich werden und ihre menschlichen Mitbewohner und Mitbewohnerinnen beißen und schlagen können. Auf die Frage des „Telegraph“ hin, ob es in einem der Theater, die er besitze, spuke, antwortete Lloyd Webber, er habe noch nie einen Geist gesehen.

„Theaterskripte in dunklen Raum gestapelt“

Er fügte allerdings hinzu: „Ich hatte ein Haus am Eaton Square, in dem ein Poltergeist lebte“, so der Komponist. „Sein“ Poltergeist habe Dinge wie etwa Theaterskripte genommen und sie in einem dunklen Raum auf einen ordentlichen Stapel gelegt. „Am Ende mussten wir einen Priester holen, der kam, den Poltergeist segnete“, so Lloyd Webber. Dann sei der Poltergeist verschwunden. Wie ernst es Lloyd Webber mit seiner Geschichte meinte, darüber kann nur spekuliert werden.